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LTE: Drahtlose Breitbandtechnologie mit rasanten Geschwindigkeiten

Leistungsfähige Breitbandnetze sind für den Industriestandort Deutschland ebenso wichtig wie gut ausgebaute Straßen und Schienenwege. LTE (Long Term Evolution) ist eine Breitband-Technologie der vierten Generation (4G), die entwickelt wurde, um Smartphones und anderen (mobilen) Geräten einen sehr schnellen Zugang zum Internet über Funk zu ermöglichen. LTE bietet deutliche Verbesserungen gegenüber älteren Mobilfunkstandards. Besonders vorteilhaft ist diese Technik für Regionen, in denen bisher kein DSL zur Verfügung steht. Noch sind LTE-Verbindungen in Deutschland nicht flächendeckend verfügbar, in kleinen Städten, ländlichen Gebieten sowie Ballungszentren ist der Ausbau jedoch bereits praxisbereit.

So funktioniert die LTE-Technik

Um eine kostengünstige Umstellung auf den LTE-Standard zu erreichen, wird die bereits vorhandene Infrastruktur des UMTS-Netztes genutzt, indem bestehende Funkmasten umgerüstet werden. Auch der Signalaufbau ändert sich nicht grundlegend, bewegt sich der Teilnehmer wird er wie bei UMTS von Wabe zu Wabe weitergereicht. Einer der größten Vorteile von LTE gegenüber UMTS ist die mit bis zu 150 MBit pro Sekunde wesentlich höhere Downloadrate sowie die viel kürzeren Latenzzeiten. Endgeräte können permanent mit dem Internet verbunden sein. Der ortsunabhängige drahtlose Breitbandzugang ermöglicht mobile Dienste wie Multimedia Messaging Services (MMS), Video Chat oder die Übertragung von High Definition TV Content.

Tarife und Endgeräte

In Deutschland bieten die Netzbetreiber Vodafone, Telekom und o2 sowie einige Provider wie z.B. PremiumSIM zur Nutzung des neuen Netzes LTE-Flat-Pakete mit schnellen Verbindungen von 21,6 MBit bis 150 MBit pro Sekunde bei unterschiedlichen Inklusivvolumina an. Auch die Smartphone-Hersteller sind auf den LTE-Zug aufgesprungen und bieten Mobilfunkgeräte mit integriertem LTE-Zugang an. Sticks, Router, Tablets und Smartphones werden dabei nach der maximalen Datenrate kategorisiert, die sie auf Grund ihrer technischen Ausstattung umsetzen können. In Kategorie 2 macht das 50 MBit, in Kategorie 3 100 MBit und in Kategorie 4 150 MBit pro Sekunde an Downloadrate aus. Nicht jedes LTE-Endgerät funktioniert mit jedem LTE-Netz, hier müssen die Funkfrequenzen aufeinander abgestimmt sein.

Fazit:

Obwohl der Breitband-Ausbau in Deutschland weitergeht, sind zahlreiche Gebiete via LTE noch nicht erreichbar. Durch öffentliche Fördergelder unterstützt der Staat den Ausbau auch dort, wo es nicht mehr wirtschaftlich ist. Wer sich über den Ausbaustatus in seiner Gegend informieren möchte, findet bei der Bundesnetzagentur und auf Fachportalen im Internet stets aktuelle Übersichten über den aktuellen Stand des Netzausbaus.

Bild-Quelle: clipart.com

 

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